Studium (Prototyp)

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Screenshot des 3D Scans "The Other Nefertiti", Projekt Nefertiti Hack überlagert mit Screenshot aus Xenofeminism (Hester 2018). Montage: Claudia Amsler

Herzlich willkommen bei den Digital Humanities!

Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zum Master Minor Studium in Digital Humanities und zum Doktoratsprogramm Digital Humanities, die Sie bei der Planung des Studium unterstützen sollen. Für alle weiteren Fragen steht Ihnen zudem die Studienleiterin, Dr. Christa Schneider, gerne zur Seite. Wir empfehlen Ihnen, sich in die DH-Mailing-Liste einzuschreiben. Dort kündigen wir Vorträge und andere Veranstaltungen an und geben Jobangebote weiter.

Überblick

Aktuelle Lehrveranstaltungen

Die Lehrveranstaltungen für das FS25 werden in Kürze hochgeladen.

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Studienplan Master Minor in Digital Humanities

Derzeit wird am Walter Benjamin Kolleg ein Master-Studienprogramme Digital Humanities (Minor 30 ECTS-Punkte) angeboten. Zugelassen sind alle Studierende, die einen Bachelorabschluss besitzen und entweder im Haupt- oder Nebenfach (60 ECTS) eine an der Fakultät angebotene Studienrichtung oder Informatik studiert haben.

Der Studiengang ist in zwei Pflichtmodule und ein Wahlpflichtmodul aufgebaut:

Einführung in die Digital Humanities (3 ECTS / 2 SWS - benotet)
Die praxisorientierte Übung vermittelt Grundlagen der Digital Humanities und ermöglicht eine kritische Auseinandersetzung mit digitalen Tools, deren gesellschaftlicher Einbettung und nachhaltiger Datennutzung.

DH Lab (4 ECTS / 4 SWS - benotet)
Das Lab bietet eine vertiefende, praxisnahe Erweiterung der Digital Humanities-Kenntnisse, indem Studierende an Projekten arbeiten und sich mit aktuellen Forschungsansätzen auseinandersetzen.

Grundkurs Programmieren (3 ECTS / 2 SWS - unbenotet)
Im Grundkurs Programmieren lernen Studierende die Grundlagen des Programmierens mit Python, entwickeln algorithmisches Denken und setzen diese Fähigkeiten zur Lösung von Problemen in den Digital Humanities ein.

(Ring-)Vorlesung Einblicke in die Digital Humanities (3 ECTS / 2 SWS - benotet)
Die Vorlesung bietet einen Überblick über digitale Methoden in den Geisteswissenschaften und ermöglicht es den Studierenden, die theoretischen und praktischen Ansätze verschiedener Disziplinen zu dokumentieren und kritisch zu reflektieren.

Kolloquium Critical Algorithm Studies / Theorie der Digital Humanities (3 ECTS 7 2 SWS - unbenotet)
Das Kolloquium hinterfragt digitale Technologien kritisch, untersucht deren Voreingenommenheiten und diskutiert mögliche gesellschaftliche und technische Gegenmaßnahmen.

Seminar zu Anwendungen in den Digital Humanities (5 ECTS / 2 SWS - benotet)
Die Studierenden besuchen ein Seminar zur Spezialisierung in einem digitalen Fachgebiet, in welchem sie praktische Methoden erlernen und/oder kritisch über digitale Aspekte reflektieren.

Digitales Abschlussprojekt (8 ECTS - benotet)
Die Studierenden wenden ihre im Studium der DH erlernten theoretischen und praktischen Fähigkeiten an und führen selbstständig ein eigenes Projekt durch. Idealerweise ist dies mit der Masterarbeit im Hauptfach verknüpft.

Projektpräsentation (1 ECTS - benotet)
Das erarbeitete Projekt wird im Rahmen des DH Labs vorgestellt und mit den Peers diskutiert.

Weitere Informationen finden Sie im Studienplan:
DH_Studienplan_ger.pdf

oder auf der Website der Fakultät.

Bei allen Fragen zum Studienplan steht Ihnen die Studienleitung zur Verfügung.

 

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Doktoratsprogramm

Das Doktoratsprogramm Digital Humanities an der Universität Bern begleitet Doktorierende strukturiert zu einer Promotion. Die interuniversitäre Kooperation mit dem DHLab der Universität Basel ist ein Alleinstellungsmerkmal und erleichtert Doktorierenden den Aufbau eines eigenen Netzwerks von Anfang an. Dementsprechend umfassend ist das Angebot organisierter Veranstaltungen und beteiligter Expertinnen und Experten, wodurch eine Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen in den digitalen Geisteswissenschaften in der ganzen Breite möglich und die fachliche Vernetzung gefördert wird.

Für Fragen und bei Unklarheiten steht Christa Schneider zur Verfügung: dh@wbkolleg.unibe.ch.

Die Kriterien zur Aufnahme des Doktorats an der phil. hist. Fakultät gelten auch für das Doktoratsprogramm Digital Humanities. Zusätzlich wird erwartet, dass die Doktorierenden Grundkenntnisse in Webtechnologien (typischerweise HTML und CSS) und einer Programmiersprache (nach Absprache, typischerweise Python) mitbringen. Der Erwerb der Kenntnisse kann eine Auflage sein.

Das Doktoratsprogramm setzt sich aus Leistungen in drei Bereichen zusammen: Pflichtbereich, Wahlpflichtbereich und Wahlbereich. Die im Rahmen des Doktoratsprogramms erworbenen Fähigkeiten werden in einem Bestätigungsschreiben aufgeführt. Vorgesehen ist die Absolvierung eines Pflicht- und eines Wahlpflichtbereichs. Die Regelstudienzeit beträgt acht Semester.

Pflichtbereich
Im Pflichtbereich beruht das Programm auf zwei Pfeilern:

  1. Summer School (im Turnus alle zwei Jahre durchgeführt) zur Vermittlung grundlegender Kompetenzen und zur Förderung des Austausches zwischen den Doktorierenden. Die Summer School bringt des Weitern internationale Expert*innen mit den Doktorierenden des Programms sowie mit interessierten Doktorierenden und PostDocs aus dem In- und Ausland zusammen (die Summer School ist offen für Interessierte aus dem In- und Ausland).

  2. Gemeinsames Forschungskolloquium, das alternierend in Bern und Basel jeweils über das Herbstsemester verteilt stattfindet und in Form von Inputvorträgen aktuelle Themen vorstellt. Ein zentraler Bestandteil ist die Vorstellung der Projekte der Doktorierenden, die gebündelt jeweils an einem Tag stattfinden.
    Während der Dauer des Doktorats wird das Projekt in zwei Phasen präsentiert, einmal als Konzept und einmal kurz vor dem Abschluss. Durch den Einbezug der Doktorierenden in die Programmgestaltung erhöht sich die Vernetzung und die Kooperation der Doktorierenden innerhalb des Programms, aufgrund der Bewerbung und Vernetzung mit Visibilität über den Kreis der Mitglieder hinaus.

Wahlpflicht
Vertiefendes Betreuungsangebot der involvierten Professuren in Form von Workshops und Vorträgen. Die aktive Teilnahme an den Betreuungsangeboten (bspw. mit schriftlicher Auswertung in Form von Blogposts).

Präsentation/Poster an internationalen Konferenzen
Zur Stärkung der internationalen Visibilität werden Vorträge an Fachkonferenzen oder durch die Organisation eigener Veranstaltungen explizit gefördert und nach Möglichkeiten finanziert. Die Mitwirkung an universitätsinternen Veranstaltungen (bspw. an Forschungstagen) kann ebenfalls angerechnet werden. Die Organisation von Workshops bzw. die Einladung von Gastwissenschaftler*innen ist Teil der Netzwerkbildung und Einbindung der Doktorierenden in das Fach.

Die Kooperationsinitiative vernetzt die DH-Doktorierendenprogramme verschiedener Universitäten und fördert den Austausch mit etablierten Forschenden und Kulturerbe-Institutionen.

Die Digital Humanities am Walter Benjamin Kolleg der Universität Bern sind Teil des DHCH Netzwerks, das gemeinsam mit der Universität Basel, der Università della Svizzera italiana und der Université de Genève sowie mit der Unterstützung des Istituto Svizzero di Roma (ISR) und der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW) gegründet wurde.

DHCH unterstützt und fördert die Organisation von gemeinsamen Veranstaltungen für Doktorierende in den Digital Humanities und ermöglicht den Austausch zwischen den Universitäten in der Schweiz und im Ausland. Verbunden mit einer Vielzahl von Disziplinen, wie Kunstgeschichte, Geschichte, Archäologie, Medien-, Musik-, Theater-, Sprachwissenschaften und weiteren, vereinigen die Digital Humanities geisteswissenschaftliche Themen mit digitaler Technologie und bilden eine Schnittstelle zu Bibliotheken, Archiven und Museen.

Indem DHCH geisteswissenschaftliche, sozialwissenschaftliche und technologische akademische Forschung verbindet und reflektiert, Forschende vernetzt, Zugang zu einem spezialisierten Kursangebot und einschlägigen Fachkreisen verschafft, werden Perspektiven in einem weiten Feld digitaler Forschung geschaffen. Forschende mit ausgewiesenen Fähigkeiten in der Entwicklung und Anwendung digitaler Werkzeuge werden mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammengebracht, die aus einem geisteswissenschaftlichen Interesse heraus mit digitalen Methoden an Fragestellungen herangehen.

 

Website des Netzwerks
https://dh-ch.ch

Veranstaltungen
Aktuelle und vergangene DHCH-Sommerschulen (seit 2021) am Istituto Svizzero in Rom (ISR).

Neue Studierende

Wenn Sie ihr BA-Studium bereits an der Universität Bern absolviert haben, dürfte Ihnen das Kernsystem Lehre (KSL) bekannt sein. Dort werden nicht nur die Anmeldungen für Ihre Kurse, sondern auch Ihre Noten verwaltet. Sollten Sie KSL noch nicht so gut kennen, empfehlen wir Ihnen die Tutorials, die KSL zur Verfügung stellt. Loggen Sie sich dazu mit Ihrem Campus-Account in KSL ein, danach finden Sie die Tutorials in der Kopfleiste. Bei Problemen mit KSL dürfen Sie sich jederzeit bei der Studienberatung melden.

Auf dieser Plattform teilen wir Programme und Material, das in den Kursen gebraucht wird. Sie müssen sich in ILIAS nicht anmelden, Ihre Anmeldung in KSL löst automatisch die Anmeldung im entsprechenden ILIAS-Kurs aus.

Da die DH derzeit noch keinen Major Masterstudiengang anbietet, gibt es leider auch noch keine Fachschaft, die das Sozialleben innerhalb der DH vorantreiben könnte. Deswegen führen die DH regelmässig Apéros unter dem Semester durch. Wenn ihr in Zukunft keinen Apéro mehr verpassen wollt, dann schreibt euch doch in unserer DH-Mailing-Liste ein.

Studienberatung

Für sämtliche administrative Belange in Bezug auf Lehrveranstaltungen der Digital Humanities wenden Sie sich bitte an Christa Schneider: dh@wbkolleg.unibe.ch.

Falls Fragen zur Anrechenbarkeit von DH-Kursen in anderen Studiengängen bestehen, so wenden Sie sich am besten direkt an die / den StudienberaterIn Ihres Instituts.

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Archiv vergangener Lehrveranstaltungen