Die Veranstaltung dient einem interdisziplinären Austausch zu digitalen Kunstsammlungen und findet aufgeteilt auf zwei Nachmittage am 28. und 29. Oktober 2021, jeweils von 14 bis 17.15 Uhr online statt. Eingeladen sind Mitarbeitende von Museen, Studierende, Doktorierende und Forschende aus den Bereichen Kunstgeschichte, Digital Humanities, Informatik, Mediendesign sowie weiteren kulturellen und technologischen Studien- und Berufsfeldern, um Themen in diesen Schwerpunkten zu diskutieren:
Digitale Sammlungen aus Museumssicht:
Daten erfassen, bereitstellen, verwenden, präsentieren.
Digitale Sammlungen aus Forschungssicht:
Daten nachnutzen, anreichern, publizieren.
Digitale Sammlungen aus Vermittlungssicht:
Daten verwenden, Inhalte kommunizieren, Wissen vermitteln.
Vielversprechende Anwendungen mit kunsthistorischen Daten entstehen, wenn unterschiedliche Fähigkeiten zur konzeptuellen Erarbeitung, Nutzung und Entwicklung solcher Tools zusammenkommen. Deshalb soll – mit einem Fokus auf die Schweiz und gerne darüber hinaus – ein Dialog zwischen unterschiedlichen Interessensgruppen ermöglicht werden, die sich den Herausforderungen der digitalen Transformation stellen, mit Datenbanken und digitalen Objekten arbeiten und sich für neue Formen der Repräsentation von Kunst in digitalen Umgebungen und der Vermittlung von Inhalten an ein Publikum interessieren.
Für einmal sind es alle Teilnehmenden, die mit ihrem Wissenshorizont, ihren Erfahrungen, Fragen und Wünschen im Mittelpunkt stehen. Auf diese Weise können verschiedenste Anliegen in Bezug auf digitale Sammlungen aus einer breiten Perspektive in einen vielfältigen Austausch eingebracht werden. Das Vortragsformat ist bei dieser Veranstaltung nur für die Inputs der eingeladenen Expertinnen und Experten vorgesehen. Diese berühren mit ihren Projekten vielseitige Fragestellungen rund um digitale Sammlungen und bringen damit Themen auf, die in die Gruppendiskussionen einfliessen können.
Ziel neben einer Vernetzung zwischen Personen unterschiedlicher institutioneller Hintergründe, Studien- und Berufsfelder ist, gegenseitige Bedürfnisse beim digitalen Erfassen von Werken und bei der Nutzung von digitalen Quellen in der Forschung und Vermittlung zu artikulieren. Indem eine Diskussion angeregt wird, können Inspirationen für künftige institutionsübergreifende Kooperationen und Projekte daraus hervorgehen. Anstelle eines umfangreichen Vortragsprogramms bietet die Veranstaltung eine Plattform für den direkten Austausch aller Teilnehmenden untereinander über Erfahrungen, offene Fragen und Herausforderungen im Umgang mit digitaler Technologie.